Legt Wert auf eine gute Ausbildung: Pflegedienstleiter Stefan Kruscha (l.) im Gespräch mit G+G-Autor Christoph Fuhr. Lesen Sie den Beitrag in dieser Ausgabe. Foto: Rolf K. Wegst.
Editorial

Gewichtig

Wohl selten rückte die Gesundheits­branche so in den Fokus der Öffentlichkeit wie in der Corona-Pandemie. PCR- oder Antigen-Tests, Impfungen, Pflegenotstand sind nur ein paar Schlagworte aus den täglichen Nachrichten seit Anfang 2020. Dabei ist die Gesundheitswirtschaft bereits seit langem eine der wichtigsten und größten Branchen in Deutschland, weit vor der Automobilindustrie, auch wenn die häufig tonangebender ist. Doch ausgerechnet das Corona-Jahr 2020 bedeutete einen „Knick in der Gesundheitsbranche“, wie die Autoren Sandra Hofmann, Rüdiger Leidner und Hanna Hryhorova analysieren.
 
Wie sehr sich Corona in den Pflegeberufen niederschlägt, wie sehr davon gerade junge Menschen geprägt werden, zeigt G+G-Autor Christoph Fuhr in seiner Repor­tage. Er hat die 19-jährige Bilen Aweke begleitet, die in einem ambulanten Pflegedienst bei Frankfurt eine Ausbildung zur Pflegehelferin macht. Sie sieht sich in ihrem „Berufswunsch: Pflege“ bestärkt.
 
Im Zuge der Corona-Pandemie haben einige Institutionen des Gesundheitswesens einen enormen Bekanntheitsgrad erlangt – allen voran das Robert-Koch-Institut. Anlass für die G+G, in einer kleinen Reihe die wichtigsten Einrichtungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und im Gesundheitswesen genauer unter die Lupe zu nehmen. Den Auftakt macht der Gemeinsame Bundesausschuss. G+G-Autor Thomas Rottschäfer porträtiert das gewichtigste Gremium in der GKV, dessen Arbeit einem „Tauziehen um gute Versorgung“ gleicht.

Porträt von Bernhard Hoffmann, Chefredakteur der G+G

Ihr

Unterschrift Editorial
Bernhard Hoffmann, Chefredakteur