2020 haben die Sozialhilfeträger 14,4 Milliarden Euro für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Sozialgesetzbuch ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent. Mehr als die Hälfte machte die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aus, auf die 7,6 Milliarden Euro entfielen – 10,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der größte Anstieg war mit 14 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro bei der Hilfe zur Pflege zu verzeichnen. Die Ausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt sanken um 21,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. In die Hilfen zur Gesundheit, die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie die Hilfe in anderen Lebenslagen flossen 1,3 Milliarden Euro (minus 0,8 Prozent). Nicht enthalten ist hier Hartz IV für Arbeitsuchende.