Die AOK Sachsen-Anhalt hat die Arbeitgeber aufgerufen, körperlichen Beschwerden von Auszubildenden durch mehr Gesundheitsförderung im Betrieb zu begegnen. Mit passenden betrieblichen Gesundheitsangeboten könnten sich Firmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, sagte Rene Bethke, Leiter Betriebliches Gesundheitsmanagement. Mitarbeiter müssten eine Kultur der Beteiligung und Wertschätzung erfahren. „Als AOK unterstützen wir die Aufbauarbeit. Damit die Maßnahmen nachhaltig Erfolg zeigen, muss die Gesundheitsförderung in die Unternehmenskultur integriert werden“, betonte er. Die AOK Sachsen-Anhalt bietet etwa einen „Ergonomieführerschein für Azubis“ an. Dabei zeigen Profis, wie man korrekt sitzt, die Muskeln regelmäßig entlastet und stärkt und sich ausreichend im Arbeitsalltag bewegt. Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK haben fast 60 Prozent der Azubis Gesundheitsprobleme, die mit der Arbeit zusammenhängen.
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