Eltern-Kind-Kuren werden in Schleswig-Holstein immer beliebter. Das zeigt eine Auswertung der AOK NordWest. Vergangenes Jahr nahmen danach 620 bei der Gesundheitskasse versicherte Mütter und Väter und ihre Kinder an einer dieser stationären Vorsorge- oder Reha-Maßnahme teil – 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die meisten der Kuren nehmen Mütter in Anspruch. „Wenn Mütter oder Väter gesundheitliche Beschwerden haben und umfassende ärztliche Betreuung benötigen, kann eine stationäre Vorsorge- oder Reha-Maßnahme sinnvoll sein. Mit individuellen Behandlungsangeboten wird den Betroffenen geholfen, gesund zu werden und neue Kraft zu tanken“, so AOK-Vorstandschef Tom Ackermann. Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren können mitfahren, wenn sie selbst krank sind, die Trennung nicht zumutbar ist oder sich die Betreuung zu Hause nicht anderweitig sicherstellen lässt.

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Sachsens Ministerpräsident ­Michael Kretschmer hat in Dresden den Startschuss für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gegeben. Die bundesweite Mitmach-Aktion von AOK und Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club findet bereits zum 19. Mal statt. Dieses Jahr organisierte die AOK PLUS die Auftaktveranstaltung. „Wer mit dem Rad regelmäßig fährt, tut etwas für die Umwelt und den Klimaschutz“, sagte Kretschmer. Ziel des Fahrrad-Klassikers ist es, möglichst viele Berufstätige zu ­motivieren, sich an mindestens 20 Tagen für den Arbeitsweg in den Sattel zu schwingen. Für Studenten gilt der Weg zur Universität oder Hochschule. Die Aktion geht noch bis zum 31. August. Unter den Teil­nehmern und Teams werden ­attraktive Preise verlost, die von Sponsoren bereitgestellt werden. „Wer sich regelmäßig bewegt, lebt gesünder. Ob es nun die berühmten 10.000 Schritte am Tag sind oder das Radfahren – dem Körper tut das gut“, betonte der Vorstandschef der AOK PLUS, Rainer Striebel.

Soviel Schüler, Lehrer und ­Eltern wie noch nie wollen das AOK Star-Training und seine Handball-Stars an ihre Schule holen. Knapp 2.000 Grundschulen haben sich von Mitte Dezember bis Ende Februar um das vom Deutschen Handballbund und der AOK ins ­Leben gerufene Handballereignis beworben. Damit habe sich die Zahl der Bewerbungen im Vergleich zum Vorjahr um gut 70 Prozent erhöht, teilte der AOK-Bundesverband mit. Über 20 Gewinnerschulen bereiten sich nun auf das große Handball-Spektakel vor.

Highlandgames für Geflüchtete oder eine Ausbildung zur Übungsleitung Breitensport für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung: Das von der AOK Hessen und der Landessport­jugend aufgelegte Programm „NäherDran“ geht in die Verlängerung.

Ziel ist es, allen Menschen einen Zugang zu Bewegung zu ermöglichen. Über 40 Bausteine des Programms wurden 2018 von Vereinen gebucht. Für 2019 haben die Partner ihre Module überarbeitet und rechnen erneut mit viel Zuspruch. „Wir haben durchgängig erfreuliches Feedback von den Vereinen erhalten. Einige von ihnen waren schon länger in den Bereichen Inklusion, Integration und Teilhabe aktiv, andere haben durch das Programm den ­entscheidenden Anstoß bekommen“, so Anke Josten, verantwortlich für Marketing und Produktmanagement bei der AOK Hessen.

Zu den neuen Bausteinen von „NäherDran“ gehören ein Teamwochenende mit erlebnispädagogischen ­Elementen oder Netzwerktreffen. „Wir tragen dazu bei, Zugänge zum Sport zu erleichtern und möglichst alle mitzunehmen – unabhängig davon, ob sie ein Handicap haben, benachteiligt sind oder nicht“, so Juliane ­Kuhlmann, Vorsitzende der Sportjugend Hessen.

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Der AOK-Pflegenavigator bietet seit Kurzem eine integrierte Suche nach geeigneten Pflegeheimen, Pflegediensten und unterstützenden Hilfsangeboten für pflegende Angehörige. Zudem ist das neu gestaltete Suchportal auch auf mobilen Endgeräten nutzbar.

Aktuell sind in der Datenbank mehr als 16.000 Pflegeheime, 15.000 Pflegedienste und etwa 6.400 unterstützende Angebote abrufbar. „Durch die Neugestaltung können mobile Nutzer, deren Anteil zuletzt auf knapp 30 Prozent gestiegen ist, jetzt besser auf die Suche zugreifen“, sagte Nadine-Michèle Szepan, Leiterin der Abteilung Pflege im AOK-Bundesverband. „Die Zusammenführung der verschiedenen Suchbereiche macht das Angebot zudem deutlich übersichtlicher und einfacher nutzbar.“

Mit dem Relaunch des Portals habe die AOK ihren Navigator auch fit gemacht für die anstehende Reform der Pflegequalitäts-Darstellung: „Die neuen Bewertungen zur Qualität der Pflegeheime werden in unserem Portal ab November 2019 Schritt für Schritt für alle Einrichtungen bundesweit veröffentlicht“, so Szepan.

Das Suchportal der AOK verzeichnete allein 2018 mehr als 2,8 Millionen Besuche. Es ermöglicht eine gezielte Suche nach einer passenden Pflegeeinrichtung in der jeweiligen Region. Die Pflegeheim-Suche lässt sich nach der Art des benötigten Pflegeplatzes und nach bestimmten fachlichen Bereichen wie der Pflege von Demenzkranken oder Beatmungspatienten filtern. Die Einrichtungen können ihre Einträge um eigene Informationen ergänzen.

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Das AOK-Präventionsprogramm „JolinchenKids – Fit und gesund in der Kita“ wirkt sich positiv auf das Bewegungsverhalten und den Medienkonsum von Kindern aus. Zu diesem Ergebnis kommt das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in einer Untersuchung.

„AOK-JolinchenKids“ kommt bundesweit in über 3.600 Kindertagesstätten zum Einsatz und erreicht rund 132.000 Familien. 340 Einrichtungen befinden sich in Baden-Württemberg. Das Programm besteht aus fünf flexibel einsetzbaren Modulen: Bewegung, Ernährung, seelisches Wohlbefinden, Elternpartizipation und Erzieher/innengesundheit.

In der Studie mit 62 zufällig ausgewählten Kitas in Stadt und auf dem Land wurden die Effekte des Programms untersucht. Während die eine Hälfte der Einrichtungen das Programm in ihren Alltag integrierte, nahmen die 31 anderen Kitas aus der Kontrollgruppe nicht daran teil. Über die Hälfte der Kitas, die das Programm nutzten (55 Prozent), verwendete den Baustein Bewegung. Er erzielte auch den größten Effekt. Katharina Bahorski, Präventionsexpertin und Sportwissenschaftlerin bei der AOK Baden-Württemberg: „JolinchenKids zeigt schon nach einem Jahr deutliche ­Effekte auf das Bewegungs­verhalten von Kindern. In Einrichtungen, die ein Jahr lang das AOK-Bewegungsmodul durchgeführt hatten, waren die Kinder im Schnitt eine knappe Sekunde schneller als Kita-Kinder, bei denen JolinchenKids nicht umgesetzt wird.“

Mehrfach erkrankte Patienten, die viele Medikamente einnehmen, stellen den Hausarzt als Koordinator der Versorgung vor besondere Herausforderungen: Er muss sich unter anderem einen Überblick über die gesamte Medikation des Patienten verschaffen. „Dabei wollen wir den Arzt unterstützen. Deshalb haben wir eLiSa, den electronic Life Saver entwickelt“, sagte ­Susanne Dolfen, Leiterin der Unternehmenseinheit Arzneimittelversorgung der AOK Nordost, beim vierten Arzneimittelkongresses der Gesundheitskasse Anfang ­April in Berlin. Mit eLiSa ­wolle die AOK Nordost dazu beitragen, die Arzneimitteltherapie für Ärzte und Patienten sicherer zu machen. Das softwarebasierte Medikations­management mit integriertem Medikationscheck gibt dem Arzt nach Einwilligung des Versicherten eine Übersicht der verordneten Medikamente der letzten 36 Monate. „Das erhöht die Versorgungsqualität und reduziert vermeidbare ­Risiken“, so Dolfen.