Dagmar Feldgen, 59, ist neue Vizepräsidentin des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS). Die Juristin arbeitete in verschiedenen Funktionen im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Von 2013 bis 2018 leitete sie das Referat Arbeit und Soziales bei der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union in Brüssel. Zuletzt war sie Leiterin des Referats Recht der Europäischen Union, Europäische Migration. Das BAS hat die Aufsicht über die bundesunmittelbaren Träger der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Verwaltung des Gesundheitsfonds, die Durchführung des Risikostrukturausgleichs, die Zulassung von Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke sowie die Verwaltung des Ausgleichsfonds in der sozialen Pflegeversicherung.
Rikka Esser, 48, ist erste hauptamtliche Beauftragte für Menschen mit Behinderung in Hessen. Sie übernahm das im hessischen Ministerium für Soziales und Integration angesiedelte Amt von Maren Müller-Erichsen. Rikka Esser absolvierte ein Magisterstudium an der Universität Mainz in den Fächer Publizistik, Amerikanistik und Betriebswirtschaftslehre. Sie arbeitete unter anderem als Projektleiterin im Mainzer Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen und bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Projekt für inklusive Entwicklung. 2013 ging sie als Referatsleiterin ins hessische Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen.
Alena Buyx, 42, hat den Vorsitz des Deutschen Ethikrates übernommen. Die Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin sowie Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der Medizinischen Fakultät der TU München folgt Professor Peter Dabrock nach, der aus dem Rat ausgeschieden ist. Professorin Buyx, die außer Medizin auch Philosophie und Soziologie studiert hat, gehört dem Deutschen Ethikrat seit 2016 an. Stellvertretende Ratsvorsitzende sind der Jurist Professor Volker Lipp, der Philosoph Professor Julian Nida-Rümelin und die Neurowissenschaftlerin Professor Susanne Schreiber. Zu den Aufgaben des Ethikrates gehören unter anderem die Information der Öffentlichkeit und die Förderung der Diskussion in der Gesellschaft, die Erarbeitung von Stellungnahmen und Empfehlungen für politisches und gesetzgeberisches Handeln sowie die Zusammenarbeit mit nationalen Ethikräten und vergleichbaren Einrichtungen anderer Staaten und internationaler Organisationen.