Frauen leben in Deutschland durchschnittlich etwa fünf Jahre länger als Männer. Die Gründe für den Unterschied hat Ralf Ruhl zusammengetragen. Er skizziert zudem Möglichkeiten, den Gender-Gap in der Gesundheit zu überwinden.
Zeit ist ein knappes Gut in ärztlichen Praxen. Um die durchschnittlich sieben Minuten dauernden Patientengespräche besser zu nutzen, sollten Ärzte sich in Kommunikation fortbilden, empfiehlt Dermatologin Dr. Yael Adler.
Ein leichter Zugang, eine zielgruppenspezifische Ansprache und digitale Technologien können helfen, Männer für die Gesundheitsförderung zu gewinnen. Besonders wirksam sind Konzepte im Setting Betrieb, meint Präventionsexperte Dr. Thomas Lennefer.
Eine 94-jährige Patientin wird nach einem Herzstillstand wiederbelebt. In den folgenden 42 Tagen bis zu ihrem Tod wechselt sie mehrfach zwischen Klinik und Pflegeheim hin und her. Wären ihre Patientenverfügung, die Sicht der Pflege und die Palliativversorgung rechtzeitig zum Zuge gekommen, hätte sie in ihrer letzten Lebensphase weniger gelitten, so die These im Essay von Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Mechtild Schmedders.
Sie sind der größte Pflegedienst der Republik: Angehörige, Freunde, Nachbarn. Doch wer von ihnen pflegt wen? Welche Altersgruppen leisten diese Hilfe und wo – im eigenen Haushalt oder andernorts? Antworten von Dr. Ulrike Ehrlich und Dr. Nadiya Kelle
Hilfe bei der Terminvergabe, eine Telefon-Hotline für allgemeine Informationen, Taxi-Gutscheine für die Fahrt zum Impfzentrum: Die AOK Bremen/Bremerhaven bringt ihr Potenzial ein, um die Impfstrategie der Landesregierung umzusetzen. Von Jörn Hons
Wenn Menschen mit Demenz ins Krankenhaus kommen, benötigen sie besondere Unterstützung. In Niedersachsen erproben Kliniken, wie sie diesen Patienten gerecht werden – beispielsweise mit Orientierungshilfen und Bezugspflege. Von Änne Töpfer
In den deutschen Gesundheitsämtern läuft es trotz staatlicher Initiativen längst noch nicht rund, meint Volker Finthammer. Schuld daran sei auch ein föderaler Flickenteppich.
Nicht erst seit der Corona-Krise stoßen ambulante Pflegekräfte an ihre Belastungsgrenzen. Wie lässt sich die häusliche Pflege in und nach der Pandemie stärken?
Die Politik darf nicht länger die Axt an der Finanzautonomie und der Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenkassen ansetzen, fordert der Vorsitzende des Verwaltungsrates der AOK Hessen, André Schönewolf.
Der elfte Kongress des Bundesverbands Managed Care (BMC) bot viel Vertrautes und war dennoch eine Premiere. Denn zum ersten Mal fand die Tagung komplett digital statt. An zwei Tagen fanden sich über 800 Experten in mehr als 40 Sessions ein. Von Thorsten Severin
Die eigene Erfahrung mit einer Erkrankung hilft, klinische Studien zu verbessern. Dr. Imke Schilling, Kim Isabel Rathjen und Prof. Dr. Ansgar Gerhardus plädieren deshalb dafür, die Patientenperspektive in die Forschung einzubeziehen.
Viele Eltern fühlen sich mit der Information, dass ihr schwer krankes ungeborenes Kind die Geburt nicht oder nur kurzzeitig überleben wird, alleingelassen. Wie das Kinderpalliativteam Südhessen Betroffene auf ihrem Weg begleitet, erläutert Hebamme Theresia Rosenberger.
Krankenkassen müssen in bestimmten Fällen Versicherten mit einer geistigen Behinderung und mit Weglauftendenz eine GPS-Notfalluhr erstatten. Dies gilt zumindest dann, wenn der behinderte Mensch dadurch mehr Freiraum und Mobilität in seinem nahen Umfeld erhält. Dies hat das Bundessozialgericht entschieden. Von Anja Mertens
In der Rubrik „Neues aus der Uni“ stellt G+G-Digital Institute und Lehrstühle vor. Dieses Mal mit drei Fragen an Prof. Tobias Raupach, Direktor des Instituts für Medizindidaktik am Universitätsklinikum Bonn.