Kassenfinanzen, Versorgungsstrukturen, Pflege: Am Ende dieser Legislatur hat die Große Koalition Baustellen hinterlassen. Wer auch immer die künftige Regierung stellt – die Zeit ist reif für grundlegende Reformen. Von Kai Senf
Mehr Hitzetote, neue Infektionskrankheiten, Wasserknappheit – der Klimawandel bedroht die Gesundheit, warnt Dr. Eckart von Hirschhausen. Er fordert den politischen Willen, die Lebensgrundlagen der Menschen zu bewahren.
Hier wächst Gesundheit: Kinder einer Grundschule in Laatzen bei Hannover bauen Gemüse an und lernen dabei, wo ihr Essen herkommt. Dahinter steht ein Bildungsprogramm des Vereins Ackerdemia. Über einen Pflanztag im Mai berichten Änne Töpfer (Text) und Werner Krüper (Fotos).
Schnelles Internet, modernes Mobilitätskonzept, digitales Rathaus oder Videosprechstunde im Gesundheitskiosk – kleine Gemeinden und große Städte streben danach, smart zu sein. Was darunter zu verstehen ist und wie möglichst viele Bürgerinnen und Bürger daran teilhaben, beschreibt Petra Klug.
Mit dem Einsatz erneuerbarer Energien, mit reparierbaren Geräten oder einem Blauen Engel für Rechenzentren lässt sich bei der Digitalisierung für Nachhaltigkeit sorgen, meint Friederike Rohde. Die Techniksoziologin fordert zudem, alle Menschen am digitalen Wandel zu beteiligen.
Im Herbst droht eine neue Corona-Welle. Die Gemeinden und Ämter müssen sich darauf jetzt umfassend vorbereiten, fordert Jürgen Klöckner. Ein Konzept sei dringend erforderlich.
Vor einem Jahrhundert gelang erstmals die Isolierung von Insulin. Diabetes war behandelbar und nicht mehr automatisch tödlich. Doch wie steht es heute um die Versorgung von Patienten mit Diabetes?
Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) muss auf eine solide Grundlage gestellt werden, fordert Dieter Kolsch, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.
Die Organisationsreform der Medizinischen Dienste geht in die Schlussphase. Die Einführung der neuen Krankenhausstrukturprüfungen hat sich durch die Corona-Krise allerdings um ein Jahr verzögert. Von Thomas Rottschäfer
Seit einem Vierteljahrhundert prämiert der Berliner Gesundheitspreis Projekte für eine bessere Gesundheitsversorgung. Bei der Jubiläumsveranstaltung zeigte sich: Es gibt noch immer einiges zu tun. Von Dr. Silke Heller-Jung
Europa will sich besser gegen künftige Gesundheitskrisen wappnen. Die EU-Kommission setzt dazu auf neue Frühwarn- und Krisenreaktionssysteme, Bevorratung mit wichtigen Gütern und Produktionskapazitäten für Impfstoffe. Von Thomas Rottschäfer
Eigenanteile deckeln, Strukturen verändern, Leistungen dynamisieren: Wie die Pflege bezahlbar bleibt und zukunftsfähig wird, diskutierten Experten auf einem digitalen Forum. Sie mahnten weitere Reformen der Pflegeversicherung an. Von Christine Möllhoff
Fragmentierte Sektoren, fehlende Vernetzung – Schwachstellen des Gesundheitssystems lassen sich digital überwinden. Auf dem 1. Hessischen Gesundheitsforum ging es deshalb um die Nutzung entsprechender Technologien. Von Fabian Obergföll
Seit zwei Legislaturperioden gehört die Pflege zu den wichtigsten politischen Themen. In der Pflegebranche schlägt sich das aber nicht so recht nieder, wie der Care-Klima-Index zeigt. Er gibt seit vier Jahren Hinweise darauf, wie dort die Stimmungslage ist. Von Bernhard Hoffmann
Bundestagswahlen bieten einen hervorragenden Anlass für Resümees und Ausblicke. Das gilt auch und gerade in der Gesundheitspolitik. Von Ines Körver
Das AOK-Kindermagazin Jolinchen widmet sich aktuell dem Thema Freundschaft. Denn die Kontakte von Mädchen und Jungen untereinander haben in der Corona-Pandemie stark gelitten – mit unübersehbaren Folgen, wie Heilpädagoge Jan Hildebrand beschreibt.
Ein höchstrichterliches Urteil hat die Diskussion über die Suizidassistenz neu belebt. Heiner Melching empfiehlt, bei den bestehenden gesetzlichen Regelungen zu bleiben und die Hospiz- und Palliativversorgung sowie die Suizidprävention auszubauen.
Der Wunsch behinderter oder psychisch kranker Menschen nach einer Betreuung durch einen engen Familienangehörigen gehört zu ihrem Selbstbestimmungsrecht. Sie haben einen Anspruch darauf, dass Gerichte ihre Eltern als Betreuer bevorzugt berücksichtigen. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht. Von Anja Mertens
In der Rubrik „Neues aus der Uni“ stellt G+G-Digital Institute und Lehrstühle vor. Dieses Mal mit drei Fragen an Prof. Dr. Elke Hertig, Inhaberin der Professur „Regionaler Klimawandel und Gesundheit“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg.