Gegner der Bürgerversicherung führen den integrierten Krankenversicherungsmarkt in den Niederlanden gern als abschreckendes Beispiel an. Warum das niederländische Modell dafür nicht taugt und was wir von unseren Nachbarn lernen können, erklärt Prof. Dr. Stefan Greß.
Ältere, schwer oder chronisch kranke Menschen haben oft Schwierigkeiten, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden. Patientenlotsen könnten ihnen dabei helfen, betont Patientenbeauftragte Prof. Dr. Claudia Schmidtke.
FKG lautet die Abkürzung für ein neues Gesetz, mit dem Gesundheitsminister Jens Spahn den Wettbewerb der Krankenkassen aufmischen will. Für ihn steht FKG für Faire-Kassenwahl-Gesetz. Doch es macht bereits eine andere Lesart die Runde: Falscher-Kassenwettbewerb-Gesetz. Prof. Dr. Klaus Jacobs erläutert, warum.
Auf 120 Seiten nimmt die AOK-Gemeinschaft Stellung zum geplanten „Faire-Kassenwahl-Gesetz“ von Gesundheitsminister Spahn – und bekräftigt ihre Kritik an den Plänen. Von Thomas Hommel
Private Investoren haben das Gesundheitswesen entdeckt. Sie stecken ihr Geld in Pflegeheime, Kliniken oder Medizinische Versorgungszentren. Was das für Patienten, Kassen und Leistungserbringer bedeutet, analysiert Dr. Florian Staeck.
Nicht nur in Bremen steht die stationäre Versorgung vor großen Herausforderungen. Für Olaf Woggan, Vorstandschef der AOK Bremen/Bremerhaven, ist ein wichtiger Lösungsweg, Leistungen an hochspezialisierten Zentren zu konzentrieren. Eine weitere entscheidende Frage ist aus seiner Sicht, wann die Finanzierung der Kliniken aus einer Hand kommt.
Jens Spahn hat es nicht leicht. Immer gibt's Ärger mit der lästigen Selbstverwaltung. So kann ein Kanzler in spe keinen Publikumsbambi gewinnen. Rezeptfreie Anmerkungen von Thomas Rottschäfer.
Wer arbeitslos und krank ist, findet nur schwer eine neue Stelle. Zudem verschlechtert sich bei Menschen ohne Beschäftigung häufig der Gesundheitszustand. Das belastet nicht nur die Arbeitslosen selbst, sondern auch die Sozialversicherungen. Einen Ausweg aus dem Teufelskreis skizziert Gesundheitswissenschaftler Prof. Dr. Alfons Hollederer.
Die Krankenkassen weiten 2019 gemeinsam mit Jobcentern und Kommunen ein bundesweites Gesundheitsprojekt für Arbeitslose aus. Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Von Nicole Wacker und Kerstin Berszuck
Städte und Gemeinden bilden einen guten Rahmen für zielgenaue Präventionsangebote. Wie sich solche Projekte umsetzen lassen und wie sie gelingen, darum ging es bei einer Veranstaltung der AOK Bayern. Von Annegret Himrich
Die Bundesregierung will die Folgen von Abtreibungen für Frauen untersuchen lassen. Dass es Kritik an der Untersuchung hagelt, kann Eva Quadbeck aus mehreren Gründen nachvollziehen.
Ärzte fordern verschiedene Sanktionen für Patienten, die über Servicestellen vergebene Termine in der Praxis unentschuldigt schwänzen. Halten Sie das für richtig?
Partner, Mitgestalter und Innovator: Die AOK Baden-Württemberg feiert in diesen Tagen ihr 25-jähriges Bestehen. Dazu Fragen an den alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden der Kasse, Peer-Michael Dick.
Ob Darmspiegelung oder Abstrich beim Frauenarzt: Viele Versicherte werden nicht optimal über den Nutzen, aber auch über mögliche Nachteile der Krebsfrüherkennung aufgeklärt, wie eine aktuelle Studie zeigt. Von Thomas Hommel
Um sich für oder gegen die Krebsfrüherkennung entscheiden zu können, brauchen Menschen ausgewogene, evidenzbasierte Informationen, sagt Public Health-Expertin Prof. Dr. Marie-Luise Dierks. Diese sollten auch in Form von Checklisten oder Videos bereitstehen.
Welche Aufgaben hat der Ministerrat und welche das Europäische Parlament? Wer gibt die politische Richtung in der EU vor und wer bestätigt und kontrolliert die EU-Kommission? Passend zur bevorstehenden Europawahl liefert die animierte Grafik zum G+G-Spezial 04/2019 Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um EU-Kommission, Ministerrat und Europäisches Parlament.
In den Regionen verankert und Patienten vernetzt behandeln – anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens hat die AOK Baden-Württemberg bekräftigt, wie wichtig die Regionalität für eine gute Gesundheitsversorgung ist. Von Ines Körver
In der Rubrik „Neues aus der Uni“ stellt G+G-Digital Institute und Lehrstühle vor. Dieses Mal mit drei Fragen an Prof. Dr. phil. Joachim Weis von der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg.
Strenge Hierarchien wie in Zeiten des Chirurgen Sauerbruch sind passé. Junge Ärzte und Pflegeprofis wünschen sich eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Auf dem Deutschen Pflegetag in Berlin zeigte der Nachwuchs, wie das gelingen kann. Von Thomas Hommel
Können in einer Wohngemeinschaft lebende schwerst Pflegebedürftige frei über den Anbieter von Betreuungs- und Pflegedienstleistungen bestimmen, gilt ihre Unterkunft nicht als „Heim“. Dies hat der Bundesgerichtshof festgestellt und sprach damit einem gerichtlich eingesetzten Betreuer eine höhere Vergütung für seine Arbeit zu. Von Anja Mertens
In fünf Jahren wird die ambulante Medizin eine Frauendomäne sein. Dennoch schätzen Patienten und Fachkollegen die Leistung von Frauen oft schlechter ein als die von Männern, wie der Arzt und Ökonom Prof. Dr. Dr. Konrad Obermann in einer Studie herausgefunden hat.