Mit neuen Ansätzen in der Pflegeberatung möchte die AOK Bayern pflegende Angehörige besser unterstützen. Geschulte AOK-Mitarbeiter geben jetzt nicht mehr nur Informationen zu Leistungen für Pflegebedürftige, sondern stellen auch die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der pflegenden Angehörigen in den Mittelpunkt. Die Pflegenden identifizieren Problemfelder während der Beratung und werden unterstützt, selbstständig Lösungswege dafür zu finden. Die Methode nennt sich „PLiP“ (Problemlösen in der Pflegeberatung). Die AOK Bayern hatte dieses Verfahren zuvor mit verschiedenen Kooperationspartnern evaluiert und kam zu positiven Ergebnissen. 98 Prozent, die in der Studie BerTA eine erweiterte Pflegeberatung erhielten, beurteilten etwa deren Qualität als „gut“ oder „ausgezeichnet“. 96 Prozent stimmten der Aussage vollständig oder überwiegend zu, die bestmögliche Hilfestellung für die eigenen Bedürfnisse erhalten zu haben. Beratungen finden zu Hause, per Telefon oder in den Geschäftsstellen der AOK im Freistaat statt. „Mit der erweiterten Pflegeberatung verfolgen wir das Ziel, Überlastungen und Krankheitsphasen bei den pflegenden Angehörigen zu verringern“, erläuterte Vorstandschefin Dr. Irmgard Stippler.