Eine besondere Zeit
Die G+G-Gespräche sind für uns als Redaktionsteam immer etwas Besonderes. Und dennoch hat die Diskussionsrunde für unsere aktuelle Ausgabe einen anderen Nachhall als die vorangegangenen – und das nicht, weil wir die vier Expertinnen und Experten im Oktober digital statt leibhaftig trafen. Nach vielen Monaten Erfahrung mit der Pandemie zogen Pflegefachfrau Doreen Fuhr, AOK-Vorstandschefin Irmgard Stippler, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Ethikratsmitglied Andreas Lob-Hüdepohl nicht nur eine Bilanz der ersten Pandemiewelle, sondern zeigten sich auch sehr offen, sehr nachdenklich und sehr persönlich. Meine Kollegin Änne Töpfer und mich hat sehr beeindruckt, wie intensiv und lebendig eine virtuelle Begegnung sein kann.
Besonders gefreut hat uns kürzlich eine Bemerkung unseres Cartoonisten BECK. Anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buches schrieb er: „Ohne die G+G gäbe es dieses Buch quasi nicht“, da viele seiner darin abgedruckten Cartoons zuerst bei uns erschienen sind.
Für mich geht mit diesem Editorial eine besondere Zeit zu Ende, denn ich verabschiede mich nach fünf Jahren von der G+G – und damit von einem Team aus Journalisten und Gestaltern, dem der Forumscharakter der G+G ebenso am Herzen liegt wie mir. Ihnen als Leserinnen und Lesern danke ich für Ihre Freude an der gesundheitspolitischen Diskussion und Ihren Zuspruch, dem AOK-Bundesverband als Herausgeber für das Vertrauen in unsere redaktionellen Kompetenzen. Und: Meine besten Wünsche gelten meiner Nachfolge!
Bleiben Sie gesund – auch im neuen Jahr!