Vor zehn Jahren sind in Nürnberg 70 Seniorinnen und Senioren mit zehn alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern in ein Haus gezogen. Welche Höhen und Tiefen Alt und Jung im Projekt Mehrgenerationen durchleben, erzählen Silvia Dahlkamp (Text) und Gerd Grimm (Fotos).
Das Immunschwäche-Virus lässt sich heute gut behandeln. Aber noch infizieren sich viele Menschen, und HIV-Positive kämpfen mit Vorurteilen. Dr. Kristel Degener, Vorsitzende der Aids-Stiftung, sieht deshalb weiterhin Informationsbedarf.
Um ein passendes Pflegeheim zu finden, benötigen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen verlässliche Informationen über die Einrichtungen. Was den Verbrauchern dabei wichtig ist, macht eine Studie deutlich. Sie liefert zugleich Hinweise, was Qualitätsberichte beinhalten sollten. Von Pia-Theresa Sonntag, Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey und PD Dr. Liane Schenk
Junge Ärzte gehen in Hungerstreik, Fachkräfte verlassen ihre Heimat und überall fehlt es am Geld: In der Gesundheitsversorgung osteuropäischer Länder liegt fast 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs einiges im Argen. Martina Merten skizziert am Beispiel Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei die aktuelle Lage.
Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei haben Gesundheitssysteme nach westlichem Muster etabliert. Heute stehen sie vor großen Herausforderungen wie beispielsweise der Unterfinanzierung. Welche Antworten die Regierungen geben, erläutert Anne Spranger.
Mehr Qualität, mehr Personal, mehr Transparenz – die AOK Sachsen-Anhalt will die Pflege stärken. Doch das Geld muss auch tatsächlich dort ankommen, wo es gebraucht wird, fordert Vorstand Ralf Dralle (47).
Wir Patienten haben eine ganz schöne Verantwortung an der Backe. Denn mehr als fünf Millionen Menschen leben hierzulande davon, dass es uns nicht ständig gut geht. Rezeptfreie Anmerkungen von Thomas Rottschäfer.
Sind die Weichen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen richtig gestellt? Darüber diskutierten Experten im Rahmen von „AOK im Dialog“ in Berlin – und gelangten zu recht unterschiedlichen Einschätzungen. Von Thomas Hommel
Offene Sprechstunden, schnellere Terminvermittlung – der Gesetzgeber will den Zugang zur ambulanten Versorgung verbessern. Ob die Kapazitäten der Ärztinnen und Ärzte dafür ausreichen, berechnet Dirk Bürger.
Informationsflut, Fake News und die Sehnsucht nach einfachen Antworten – wie sich angesichts dieser Gemengelage evidenzbasierte Erkenntnisse der Medizin kommunizieren lassen, diskutierten Teilnehmer eines Symposiums in Köln. Von Thomas Rottschäfer
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens hinkt Deutschland hinterher, so eine Studie. Um den Anschluss nicht zu verlieren, brauche es mehr politischen Mut, meint Rebecca Beerheide.
Wer Kinder hat, zieht Beitragszahler groß, argumentiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Deshalb plädiert er dafür, den Pflegebeitrag für Kinderlose weiter anzuheben. Was meinen Sie?
Beratung und Unterstützung: Gespräch mit Alexander Schirp, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der AOK Nordost, über bestehende und neue Angebote für Arbeitgeber und Beschäftigte.
Für die Pflege kann es keine standardisierten Lösungen geben, so der Tenor einer Veranstaltung der AOK Baden-Württemberg. Orientierungspunkt müsse der Mensch selbst mit seinen individuellen Bedürfnissen sein. Von Ines Körver
Das Gutachten zur Reform der Pflege-Noten liegt auf dem Tisch. Für Fachleute ist die Expertise aber nur ein erster Schritt in die richtige Richtung, wie beim „Pflege-Dialog“ der AOK Sachsen-Anhalt deutlich wurde. Von Hans-Bernhard Henkel-Hoving
Berichte über gefälschte oder gestreckte Medikamente zeigen, dass Deutschland bei der Arzneimittel-Sicherheit nachbessern muss. Dr. Ilona Köster-Steinebach meint, dass bewährte Methoden wie etwa Fehlermeldesysteme dafür Modell stehen könnten.
Mädchen und Jungen mit seltenen Krankheiten erhalten oft Arzneimittel, die für Erwachsene zugelassen sind. Nun geht die EU-Kommission der Frage nach, wie sich die Entwicklung von Präparaten für Kinder besser fördern lässt. Von Thomas Rottschäfer
Einfache Vernetzung, schnelle Kommunikation – die Digitalisierung erleichtert die Arbeit der Selbsthilfe. Doch sie kann den Austausch in der realen Welt nicht ersetzen, betonten Experten auf einer Fachtagung. Von Otmar Müller
Ein Zahnarzt hat bei einer fehlerhaften implantologischen Leistung keinen Anspruch auf sein Honorar, wenn eine Nachbehandlung nur noch zu Notlösungen führen kann. Das entschied der Bundesgerichtshof und stärkte damit die Rechte von Patientinnen und Patienten. Von Anja Mertens
Zeitdruck, Personalknappheit und hohe Arbeitsdichte belasten und erschöpfen Klinikmitarbeiter. Um sie vor Burnout zu schützen, hat Pflegedirektor Ludger Risse ein Konzept mitentwickelt, das die psychische Gesundheit der Beschäftigten stärkt.