Standpunkt gefragt
Als bei der G+G vor gut drei Jahren die Stelle einer stellvertretenden Chefredakteurin ausgeschrieben war, musste ich nicht lange nachdenken: Ich kannte das Magazin seit Jahren, schätzte es für die Themenauswahl, die sorgfältig recherchierten Überblicke und die tollen Reportagen. Natürlich wollte ich in diesem Team gerne mitarbeiten.
Dabei war mir klar, dass der AOK-Bundesverband stellvertretend für die AOK-Gemeinschaft als Herausgeber hinter „Gesundheit und Gesellschaft“ steht. Aber es hat mich beeindruckt, dass in der G+G nicht nur die AOK-Meinungen, sondern auch widerstreitende Positionen zu finden sind. Denn das Austauschen von Argumenten gehört für mich ebenso zum guten Journalismus wie die sorgsame Recherche – ich freue mich, dass ich diesen Anspruch jetzt als Chefredakteurin weiter verwirklichen darf.
Die Digitalisierung der G+G, die ich mit dem Team bereits umsetzen konnte, bietet uns die Chance, das Diskussionsforum zu erweitern: Sie, liebe Leserinnen und Leser, können in der G+G-Digital unsere Beiträge kommentieren, an Umfragen teilnehmen, uns direkt schreiben und auf Twitter mit uns ins Gespräch kommen.
Ärgern Sie sich manchmal, wenn Sie in der G+G nicht Ihre Position wiederfinden? Dann diskutieren Sie mit uns und anderen Lesern darüber! Auf diese Weise tragen Sie dazu bei, dass die G+G weiterhin zu Recht ihren Untertitel trägt: Das AOK-Forum für Politik, Praxis und Wissenschaft.