Um den Fachkräftebedarf in der Pflege zu decken, setzt die Bundesregierung vor allem auf einheimisches Pflegepersonal. Darüber hinaus sollen aber auch verstärkt Pflegeprofis aus dem Ausland gewonnen werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. In der Antwort heißt es, die Bundesagentur für Arbeit habe schon 2013 Vermittlungsabsprachen mit den Arbeitsverwaltungen von Bosnien, Herzegowina, Serbien, Philippinen und Tunesien getroffen. Mit China sei von 2013 bis 2017 ein Projekt zur Vermittlung von Pflegefachkräften umgesetzt worden. 2018 sei ein Projekt mit Mexiko angelaufen, im November eines mit Brasilien. Auch in Italien, Spanien, Portugal, Kroatien, der Slowakei und Bulgarien sehe die Arbeitsagentur gute Möglichkeiten, ausgebildete Pflegekräfte zu gewinnen, schreibt die Bundesregierung.