Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ruft zu einem besseren Schutz vor Hitze und UV-Strahlung auf. „Als Anpassung an den Klimawandel müssen Kindergärten, Schulen, Freizeiteinrichtungen wie Spielplätze und Schwimmbäder, aber auch Marktplätze und Innenstädte viel mehr Schatten bieten“, mahnte BfS-Präsidentin Dr.Inge Paulini. Dies könne durch Sonnensegel oder Bäume geschehen. „Durch den Klimawandel gibt es immer mehr warme wolkenlose Tage, sodass die Zahl der Sonnenstunden und damit die Stunden, in denen man sich der UV-Strahlung aussetzt, steigt.“ Paulini warnte, UV-Strahlung erhöhe das Hautkrebsrisiko. Die Zahl der Neuerkrankungen habe sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Daher sollte starke Sonne gemieden und vor allem mittags wegen der hohen UV-Belastung das Haus gehütet werden. „Wer den Aufenthalt im Freien nicht vermeiden kann, sollte sich mit entsprechender Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme schützen – auch im Schatten“, betonte die BfS-Chefin. Die UV-Strahlung der Sonne sei Ursache für Sonnenbrand, Bindehaut- und Hornhautentzündung, grauen Star, vorzeitige Hautalterung und schlimmstenfalls Hautkrebs.
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